–
100 Jahre
bauhaus
–
bauhaus19
Einhundert Jahre ist es her, dass die Gründung einer Kunstschule eine ästhetische Revolution einläutete: 1919 öffnete das Weimarer Bauhaus seine Tore und gab dem Denken in Architektur und Design, Kunst und Handwerk eine neue Richtung, die bis in unsere Gegenwart hin wirkt. Mit der crossmedialen Kampagne »bauhaus19« beerbte mich der MDR mit einer dankbaren Aufgabe.
Ursprünglich existierte ein monochromes Logo aus der Feder von Guido Ahnert, schlicht, ohne Schnörkel und funktional. Darauf aufbauend entwickelte ich das Erscheinungsbild der Kampagne.
Die Systematik
Es ging um die Verbindung zweier Logos. Im Geiste des Bauhauses mit formal-sachlichen Mitteln, klarer Bewegung, dennoch im heute verankert. Durch die schlichte Geometrie, klare Farbgebung, Akzentuierung und zurückhaltende Struktur der Oberflächen ist eine medien- und gewerkübergreifende Anwendbarkeit gewährleistet.
Der Sting
Als zentrales Element, ist er Ausgangspunkt für alle Ableitungen und Weiterentwicklungen.
Die Farben
Die Flächen- und Kontrastfarben ergeben sich aus der Markenarchitektur des MDR, da sowohl die Dachmarke, als auch mehrere Submarken als Absender fungieren. Je nach Anlass des Programms tritt der MDR, MDR Klassik oder Kultur auf, wie auch MDR Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen.
Die Elemente
Neben dem Ident gibt es eine Kennung als thematische Klammer für die Beiträge zum Bauhaus-Jubiläum. Zur online Bespielung sämtlicher Kanäle gibt es quadratische Varianten von Opener und Abbinder. Im TV können neben den Stings ebenfalls Closer zum Abbinden von Beiträgen Anwendung finden. Als Vorwort von Konzerten und anderen programmatischen Veranstaltungen können Loops für die Monitorbespielung genutzt werden.
Die Spielweisen
Die Kollegen Rico Thierbach im Bereich Online und Kai Schumann für Print entwarfen eine Website und Konzert- bzw. Programmplakate. Olaf Parusel erweiterte die Arbeiten mit seinem Sounddesign nochmal um eine Erfahrungsebene. Die gesamte Konzeption und Projektleitung konzertierte Guido Ahnert.
